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Torsten Solin
Das Album
13. Mai – 23. Juli 2016

Unter dem Titel Das Album zeigt die galerie hiltawsky ab dem 13. Mai 2016 neue Arbeiten von Torsten Solin (*1972, Jena, Deutschland).

Mit seinen manipulierten Bildern bzw. den in anderen Szenen inszenierten Selbstportraits erforscht Solin gesellschaftliche und geschlechtsspezifische Zugehörigkeiten. Damit öffnet er ein komplexes (Foto)Album neu und macht es vielfältig lesbar. Es geht um Identität und Selbstinszenierung.

Durch ein obsessives Spiel damit, wird die Erinnerung, das Hauptmotiv eines Fotoalbums, gelöscht. Das zugrunde liegende historische Fotomaterial bekommt durch den künstlerischen Aneigungsprozess eine neue Funktion und erlaubt zugleich unterschiedliche Interpretationen. Es entsteht ein imaginäres Fotoalbum mit neuen Selbstporträts und Selbstinszenierungen, die gleichzeitig Hinweise auf das Motiv des Doppelgängers sind. Obwohl es vor allem aus der Literatur des 19. Jahrhunderts, der Romantik, bekannt ist, bleibt es bis heute ein Forschungsgegenstand; nicht nur in Erzählungen.

Die Ausstellung untersucht und hinterfragt die Einzigartigkeit, den Identitätsverlust und ist gleichzeitig auch die Neukonstruktion des Selbst.

Eröffnung
12. Mai 2016, 19 Uhr
Der Künstler ist anwesend.

Kuratiert von Harald Theiss